Autonom Health und das Projekt Tour de Tirol
Seppi Neuhauser hat bei der Tour de Tirol mitgemacht und uns über seinen Trainings- und Regenerationszustand auf dem Laufenden gehalten. An den Ergebnissen der Scan-Messungen und seinen Schlussfolgerungen (direkt aus der Sicht von Seppi Neuhauser) daraus wollen wir euch nun auch teilhaben lassen:
Tour de Tirol – Eckdaten
Die Tour de Tirol ist ein Etappenlauf über insgesamt ca. 75 km, der seit 2006 an drei aufeinanderfolgenden Tagen in Söll am Wilden Kaiser stattfindet.
- Etappe: Söller Zehner: die erste Etappe ist ein 10 km Lauf im Zentrum von Söll
- Etappe: Kaisermarathon Söll: Der Start ist in Söll (698m). Die erste Hälfte führt durch die Orte Scheffau und Ellmau. Nach einem Anstieg auf den Hartkaiser (1555 m) geht es bergab zum Hexenwasser (1140 m), das nach 38,6 km erreicht wird. Das Schlussstück ist ein steiler Anstieg auf den Gipfel der Hohen Salve (1829 m).
- Halbmarathon/Pölven Trail: Auf Schotterwegen und über 23 km mit insgesamt 1200 hm geht es mit nur 2 km asphaltierten Strecken Richtung Pölven und wieder zurück nach Söll.
Tour de Tirol – Ablauf
Ziel meines Projektes war anhand der Scan-Messung eine schnelle und genau Empfehlung für Training und Wettkämpfe zu bekommen.
Ich machte vor der ersten 24h-Messung eine Scan-Messung und ließ über die Tage immer eine 24h-Messung mitlaufen. Damit ich auch die Scan-Messung immer mit den Parametern der 24h-Messung abgleichen konnte.
Nachricht vom 03.Oktober 2018
Ich werde am Freitag bei der Tour de Tirol starten, das heißt Freitag 10km Flach, Sa. 42 km mit 2500 Höhenmetern und Sonntag 25km mit 1500 Höhenmetern. Ich möchte hier mit Messungen ein wenig Material für den HRVsport-Workshop sammeln. Meine Idee ist Morgen Donnerstag zu starten und bis Montag in der Früh zu messen, aber gleichzeitig in der Früh immer eine Scan vor den Wettbewerben und ca. 1h nach dem Aufstehen, sowie 2h nach den Wettbewerben zu machen. Ziel ist es die Scan in der Wettkampfphase zu festigen, um schnell zu reagieren.
Gesagt. Getan.
„Das Glück ist eine in die Gunst des Augenblicks gefasste Ewigkeit“ (Martin Kessel). Das ist mein Fazit von dem Wochenende. Ich hab den Lauf nach 2 DNF, im Vorfeld, einem besonderen Menschen gewidmet und deshalb war das Ziel, das „ Ziel“. Nach einer gefühlten heißen Ewigkeit und sehr vielen schönen Augenblicke kam ich mit super Ergebnisse im Ziel an.
Da für bin ich sehr DANKBAR, meinen Sport mit tollen Menschen zu teilen.
Letzte Woche war die Trainingsgruppe von Neuhauser Seppi im Tal um ein außergewöhnliches Training zu absolvieren. Das Ziel war der Sportklettersteig an der Kanzelwand. Dabei waren die Eiskunstläuferin Nicole Schott Olympia Teilnehmerin und die Eistänzer Benjamin Steffan und Jennifer Urban, sowie 2 Eishockeyspieler, die Gebrüder Max und Magnus Eisenmenger beide Löwen Frankfurt NHL2.
Die Trainingsgruppe wird von Seppi intensive im Athletik Bereich und mit der Lebensfeuermessung betreut. Um das gelernte von der Trainingsphase im Grenzbereich einzusetzen, konnten sie mit optimaler Ausrüstung von Müller Dominik und der Unterstützung der Bergbahn, sich am Fels zu beweisen. In Atemberaubender Höhe wurden sämtliche Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Orientierung, Kraft usw. die für den Sport wichtig sind, unbewusst trainiert. Dazu kam noch das Naturerlebnis in einer tollen Landschaft. Wie heißt es so schön,“ wir besteigen Berge, laufen durch Täler, lernen neue Orte kennen, um über uns selbst was zu erfahren. „
Guter Start in die Laufsaison mit einem 2. Gesamtrang und einem Klassensieg.
Gestern beim 4. Bizau Trail über 30km und 1700hm. Ich hoffe dass das Sprichwort zu trifft. „Was heute noch weh tut, wird bald dein warm up sein.“
Trencacims (14.04.2018)
Facts: Paüls (Katalonien) 50 Kilometer 4000 HM +/-
Mein erster Ultra in der Saison 2018 und gleichzeitig mein erster Ultra unter der Begleitung und Betreuung von Seppi. Und dann auch gleich noch so ein anspruchsvolles Rennen mit vielen technisch herausfordernden Passagen. Also viel Unbekanntes und Ungewisses, dasselbe Spiel, wie jedes Jahr vor dem ersten Wettkampf. Schlussendlich lief alles mehr als wünschenswert. Mein Körper hat die Herausforderung erfolgreich gemeistert und der Kopf war bis zur Ziellinie hellwach und bis zum Schluss jeder mentalen Hürde in diesem Rennen gewachsen. Ich hatte nach dem Event das Gefühl noch nie so kontrolliert und vernünftig einen Ultra gefinisht zu haben. Definitiv sind das nun die Benefits aus dem Trainingsprogramm und der Unterstützung von Seppi. Diese Erfahrungen in Spanien machen mich mehr als glücklich, zu wissen die harte Arbeit macht sich bezahlt und der Körper ist gerüstet und stark genug für die bevorstehenden Aufgaben im Sommer 2018. Ich blicke den kommenden Wochen bestens motiviert und vorbereitet entgegen.
1 KLEIN JOJO ADIDAS TERREX 06:11:09
2 DANIEL AGUIRRE ARDANAZ RACE LAND 06:23:32
3 ERLANTZ ZALDUNBIDE LEGARRA ZALDAI MENDI TALDEA 06:24:23
Laivers Trail (21.04.2018)
Facts: Leifers (Südtirol) 51 Kilometer 2700 HM +/-
Um mich auf die bevorstehenden Trail World Championships, in Spanien Mitte Mai, auch temperaturtechnisch passend Vorzubereiten und um auch meinem Körper den ertsen großen Stresstest zu unterziehen habe ich kurzerhand beschlossen den zweiten Ultra innerhalb einer Woche anzugehen. Und auch hier macht sich der strukturierte Trainingsplan, die Unterstützung und Vorbereitung von Seppi bezahlt. Die Beine sind selbstverständlich ein wenig gezeichnet, an der Startlinie, aufgrund des Wettkampfes und des weiterlaufenden Trainings in den Tagen zuvor. Dennoch kann ich das Rennen von Anfang bis Ende nach meinen Vorstellungen angehen und durchziehen. Spüre hinten raus aber sogar noch leichte Reserven. Bestätigt wird dieser Eindruck vor allem dadurch, dass sich mein Körper in den Tagen unmittelbar nach dem Leifers Trail schnell wieder erholt und gerüstet für weitere Aufgaben präsentiert ohne Verschleißerscheinungen. Sollten Körper und Geist auch in der nahen Zukunft so gut zusammenarbeiten, bin ich mir sicher noch eine Ultratrails in diesem Jahr erfolgreich zu finishen.
1. Klein Johannes ADIDAS TERREX 04:36:43
2. Bublak Benjamin ADDAS TERREX 04:44:41
3. Lauterbacher Christoph ADIDAS TERREX 04:44:42
PDG 2018 ist für das Redfox Team Deutschland Geschichte.
Am Mittwoch in der Früh um 01:30 Uhr war der Start vom größten Skitouren Rennen der Welt. Auf dem Papier standen 52km und 4000Hm, es wurden dann 62km und 4200Hm, da es wegen Lawinen Gefahr eine Streckenänderung gab. Bei tollem Wetter und genialer Natur verbrachten wir 10 Stunden auf der Strecke von Zermatt nach Verbier und kamen mit tollen Eindrücken glücklich ins Ziel.
Diese Zeit in der Natur zeigte mir wieder, wie viel Kraft wir aus uns schöpfen können! Bedeutungsvoller ist noch, wenn man im Team die Leistung bringen darf, eine Seilschaft verbindet, danke an meine Freunde Anton Philipp, Adriano Colle, Oliver Schneider die mich zu diesem Ereignis überreden konnten, es war mein erstes Skitouren Rennen und nicht mein letztes ...
Danke noch an Axel der mich als Rookie super unterstützt hat.
Cool, heute bei guten Morgen Österreich live. Eine spannender Moment im TV live über das Lebensfeuer zu berichten.